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Heinrich Piermeier

Die Banken in Deutschland vernachlässigen das Wertpapiergeschäft. Viele Deutsche interessieren sich zwar für Wertpapierkäufe, ihre Geldinstitute haben sie aber bislang noch nicht darauf angesprochen und mögliche Optionen eröffnet. Bei rund 13 Prozent der Bundesbürger ist dies der Fall. Das zeigt die „Kundenbankstudie Deutschland 2017“ des Beratungsunternehmens Eurogroup Consulting.

Regionale Unterschiede im Wertpapiergeschäft

Allerdings gibt es regional deutliche Unterschiede. In Bremen ist das Potenzial am größten, neue Kunden für den Einstieg am Aktienmarkt zu begeistern. Jeder fünfte Kunde (21,4 Prozent) in der Hansestadt gibt an, er würde Geld in Wertpapieren anlegen wollen, doch die Bankangestellten hätten ihm noch keine entsprechenden Offerten gemacht. Auch in Hamburg versprechen solche Angebote Erfolg: 17,2 Prozent der Befragten, die in der Elbmetropole leben, sind nach eigenen Angaben noch nie gefragt worden. Damit liegt sie auf dem zweiten Platz. Nur etwas schlechter als im Norden, aber immer noch vielversprechend ist die mögliche Geschäftslage in Rheinland-Pfalz (15,9 Prozent) und Brandenburg (15,7 Prozent).

Den Niedersachsen fehlen Informationen

Auch Potenzial in Niedersachsen Gute Chancen, zusätzliches Geld mit Wertpapiergeschäften zu verdienen, gibt es für die Finanzinstitute in Thüringen, Sachsen und Niedersachsen. In Thüringen gab rund jeder zehnte Kunde (9,8 Prozent) an, die eigenen Euro an der Börse anlegen zu wollen, jedoch nicht auf Kaufmöglichkeiten aufmerksam gemacht worden zu sein. In Sachsen liegt das Potenzial bei 8,6 Prozent. Das Schlusslicht bildet hier Niedersachsen mit immerhin noch 7,8 Prozent der Befragten teilten mit, sie wollten investieren, seien aber darüber nicht informiert worden.

Potential in der Mittelschicht

„In unserer Mittelschicht schlummert enormes Potenzial für den Aktienhandel“, sagt Heinrich Piermeier, Partner bei Eurogroup Consulting Deutschland, angesichts der Zahlen. „Denn auch viele Investitionen in Höhe von 50 Euro bringen letztlich gute Erträge.“ Die Banken hätten sich in der Vergangenheit zu sehr auf die vermögenden Kunden – zum Beispiel mit Private Banking – konzentriert. Das sei ein Fehler gewesen. Seine Empfehlung an die Finanzinstitute lautet daher, das Wertpapiergeschäft in der Masse zu betreiben. Das lohnt sich laut Piermeier gerade in der jetzigen Niedrigzinsphase und kann MifiD-konform betrieben werden. „Die Geldinstitute sollten auch in kleinen Tranchen denken und sich organisatorisch wieder besser aufstellen – so wie früher, als die Wertpapierabteilungen eigenständig und nicht einfach Teil des Privatkundengeschäfts waren“, sagt der EGC-Experte.

Über die „Kundenbankstudie Deutschland 2017“

Im April 2017 führte EUROGROUP CONSULTING eine Studie zum Thema „Potenziale offensiv nutzen!“ Kundenbankstudie Deutschland 2017“ durch. An der Online-Befragung nahmen 2.002 Personen ab 16 Jahren mit Hauptwohnsitz in Deutschland teil.

Autoren der Studie sind Heinrich Piermeier und Michael Matt. Um eine bevölkerungsrepräsentative Struktur der Daten zu erhalten, erfolgte die Erhebung nach vorgegebenen Quoten über die Merkmale Geschlecht, Alter und Bundesland. Als Referenzdatei wurden die Bevölkerungsdaten des Statistischen Bundesamtes zugrunde gelegt.

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