Kulturwandel als nachweislicher Erfolgsbaustein einer jeden nachhaltigen Industrialisierung
Unsere Projekterfahrungen zeigen, dass bis zu 30% der mit einem Industrialisierungsvorhaben verbundenen Effizienzpotenziale auf den Aspekt der kulturellen Verankerung und Verstetigung des Industrialisierungsgedankens innerhalb der Organisation entfallen. Dies zeigt, dass Industrialisierung weit über die reinen Optimierungen von End-to-End gedachten Prozessabläufen hinausgeht, obgleich die hinter dem Prozess liegenden Systeme und Datenformate unter Einbezug technischer Lösungen bzw. Neuerungen miteingeschlossen werden. Gleichzeitig lässt sich beobachten, dass die bisher angewandten klassischen Industrialisierungsansätze genau diesen Aspekt des Einsatzes neuer Technologien exklusiv betrachten und somit nicht weit genug gehen.
„Die vergangenen Projekte und Initiativen fokussierten zwar immmer die Verbesserung der Prozesse, haben aber oftmals dabei die Mitarbeiter vergessen.“
Bereichsleiterin Digitalisierung
Entsprechend umfasst Industrialisierung für EGC mehr als die reine Prozess- bzw. Systemoptimierung. Es gilt vielmehr die mit der Industrialisierung einhergehenden organisatorischen und auch kulturellen Veränderungen zu betrachten. Denn mit den organisatorischen Veränderungen und speziell der Mobilisierung und Befähigung der Mitarbeiter steigt der Wertbeitrag der Industrialisierung über die reine Verbesserung der Prozesseffizienz hinaus. Es gilt daher schlussendlich Industrialisierung ganzheitlich zu betrachten, um den Industrialisierungsgedanken nachhaltig zu etablieren und somit Effizienz- und Kostenpotenziale langfristig zu realisieren.
Dieser Dreiklang – Prozessoptimierung, organisatorische Veränderungen sowie Mobilisierung und Befähigung – wird durch den Industrialisierungsansatz@EGC aufgegriffen und konsequent umgesetzt, da wir der Auffassung sind, dass zur langfristigen Erfolgssicherung nur ein solcher ganzheitlicher Ansatz zielführend ist. Spezielles Augenmerk legen wir dabei auf die letzte Phase der Mobilisierung und Befähigung der gesamten Organisation, so dass mit Industrialisierungsvorhaben Erfolgsgeschichten geschrieben werden.
Abbildung 1 – Der Dreiklang des Industrialisierungsansatz@EGC
Das EGC-Angebot geht über Methodik und Tools hinaus und ermöglicht eine ganzheitliche Veränderung
Dem Industrialisierungsansatz@EGC entsprechend liegt ein dediziertes Vorgehens- und Phasenmodell zu Grunde, welches modular aufgebaut und somit kundenspezifisch anwendbar bzw. adjustiert ist.
Mit Hilfe bewährter Methodiken werden zunächst Industrialisierungsvorhaben hinsichtlich des Umfangs und Abgrenzungen betrachtet sowie einer Potenzialanalyse unterzogen, um Auskunft über Entwicklungspotenziale zu geben. Abgerundet wird das Vorgehen durch eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Die Implementierung der modellierten Zielprozesse bildet den Abschluss, welche die Umsetzung von Quick-Wins inkludiert. Basierend auf EGC-Erfahrungen sind Industrialisierungsvorhaben mit einem Zeitaufwand von knapp einem halben Jahr realisierbar, wobei idealtypischer Weise ungefähr zehn Wochen auf die Implementierung entfallen.
„Tolle Projektergebnisse und eine zeitgemäße Struktur als Zielbild – dafür musste unser Management aus der Komfort-Zone und das hat auch geklappt.“
Leiter Industrialisierung
Der Bedeutung der Verstetigung des Industrialisierungsgedankens Rechnung tragend, wird das skizzierte Vorgehensmodell durch die Anwendung des Mobilisierungskreislaufs, dem Aufbau der entsprechenden Unternehmenskultur sowie der Etablierung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses flankiert. Somit wird von Beginn an sichergestellt, dass die Mitarbeiter der Organisation das „Neue“ – nach Umsetzung des Industrialisierungsvorhabens – akzeptieren und vollumfänglich befähigt werden, dieses „Neue“ eigenständig weiterzuentwickeln.