Wie Industrialisierung bei Finanzdienstleistern langfristig ein Erfolg wird – Teil II

Ihr Ansprechpartner

Dr. Bernhard Moos

Der ganzheitliche Industrialisierungsansatz@EGC inkludiert eine Verankerung des Industrialiserungsgedanken in der Organisationskultur

Um vollumfänglich die Potenziale auszuschöpfen, welche mit der Industrialisierung von Finanzdienstleistungen erreicht werden können, umfasst der Industrialisierungsansatz@EGC neun Industrialisierungsfelder.

Die neun Felder des Industrialisierungsansatz@EGC

Den bisherigen klassischen Ansätzen zunächst folgend fokussieren die ersten drei Industrialisierungsfelder (1-3) auf Aufwertungs-, Standardisierungs- und Automatisierungsmaßnahmen von Prozessen sowie der Standardisierung von Produkten. Dabei sind diese Maßnahmen auf Effektivität und Effizienz ausgerichtet, da sie zum einen zukunftsfähige Prozesse entwickeln und zum anderen durch den gezielten Einsatz von Standardisierung und neuer Technologien – mit Augenmaß und nicht um der Technologie Willen – die Prozesseffizienz erhöhen.

Darauf aufbauend widmen sich die nächsten drei Felder (4-6) der Verankerung der mit den Prozess- und Systemoptimierungen verbundenen organisatorischen Veränderungen. Das Ziel dieser Phase besteht darin, eine schlanke, passgenaue und effiziente Prozessaufbau- und Ablauforganisation zu schaffen, welche ineffiziente Prozesse sowie auslagerungsfähige Prozessschritte und die eigenen Stärken innerhalb der Organisation gezielt ausspielt. Ferner werden erhöhte Steuerungsmöglichkeiten auf Basis von KPI-Messungen geschaffen, um die Industrialisierung kontinuierlich weiterzuentwickeln.

„Jeder gut gemeinte Impuls und jedes ausgereifte Tool ist wertlos, wenn der echte Veränderungswille nicht da ist.“
– Geschäftsführer

Diesen Aspekt der kontinuierlichen Weiterentwicklung greift die letzte Phase auf und komplettiert den Industrialisierungsansatz@EGC. Im Kern der letzten drei Industrialisierungsfelder (7-9) steht die Überlegung der Verstetigung des Industrialisierungsgedanken in Form der Mobilisierung und Befähigung der Menschen in der Organisation mit dem Ziel der Vermeidung eines „Jojo“-Effektes – wiederkehrende Industrialisierungsvorhaben ohne Realisierung von mittel- bis langfristige Effekten. Dazu wird ein nachhaltiger Einbezug der Mitarbeiter geschaffen, indem ein kontinuierlicher, hierarchieübergreifender Austausch zu Industrialisierungsbestrebungen auch mit dem Top-Management etabliert wird. Ebenfalls wird eine offene, lebendige und sich weiterentwickelnde Unternehmenskultur geschaffen, welche einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) befeuert.

Erst durch diese oftmals vernachlässigten letzten drei Felder erhöhen sich die Erfolgschancen einer industriellen Transformation signifikant. Vor diesem Hintergrund legt der Industrialisierungsansatz@EGC besonderes Augenmerk auf eine ganzheitliche, alle neun Industrialisierungsfelder umfassende Betrachtung und differenziert sich somit von den klassischen, häufig lediglich einzelne Aspekte betrachtenden Konzepten der Industrialisierung. Gleichwohl ist der Ansatz modular aufgebaut, so dass dieser auch bei bereits laufenden bzw. durchgeführten Optimierungen zum Tragen kommt und einen nachhaltigen Beitrag leistet.

Ihr Ansprechpartner

Dr. Bernhard Moos
Fachartikel
Gemeinsam Visionen schmieden: EGC gestaltete mit über 350 Experten die Zukunft der Raiffeisen Bankengruppe Niederösterreich-Wien.
Fachartikel
Moderne Marketingabteilungen in Regionalbanken benötigen eine klare Struktur und eine enge Verzahnung mit dem Leitbild sowie der Strategie der Bank.
Fachartikel
Effizienzvergleich deutscher Genossenschaftsbanken lässt Potenziale bei über 40% der Institute erkennen.